Ungezählte Bücher sind zum Thema Kompetenzen und Personalentwicklung geschrieben worden. Selten nur hielten die Leser ein echtes Handwerkszeug für ihre praktische Arbeit in den Händen. Die Leadership Architect™ Suite ist anders: Kein Buch, sondern ein Kartenset mit der Beschreibung von 38 einzelnen Kompetenzen. Was ist das besondere an diesem Modell? Ganz einfach, es lässt sich zu den unterschiedlichsten Anlässen im weiten Feld der Personalentwicklung einsetzen und liefert schnelle, vor allem sehr konkrete Ergebnisse mit Handlungsanleitungen. Fangen wir bei den Anlässen an.
Es eignet sich, um erstmalig Kompetenzprofile bzw. -modelle für das eigene Unternehmen zu entwickeln oder um Talente mit besonderen Fähigkeiten aufzuspüren. Differenzierte Führungskräfte-Feedbacks mit einem Selbst- und Fremdbildabgleich sind denkbar. Schwierige Mitarbeiter oder Situationen können mit Hilfe der Karten präzise beschrieben werden. Auch Abteilungen oder Gruppen können überprüfen, welche Kompetenzen in den eigenen Reihen eher stark und welche eher schwach ausgeprägt sind. Selbst Einzelpersonen, die an ihrer persönlichen Entwicklung oder möglichen Karrierestoppern arbeiten möchten, finden in der Leadership Architect™ Suite Informationen und Hilfestellungen.
Aufbau der Leadership Architect™ Suite
Dieses komplexe, forschungsorientierte Kompetenzmodell setzt sich zusammen aus den vier Faktoren:
- Denken
- Ergebnisorientierung
- Menschenführung
- Selbstführung
Die genannten Faktoren sind wiederum in 12 Cluster aufgeteilt, zum Beispiel bei „Faktor I. Denken“:
- Cluster A: Kenntnisse des Geschäftsbereichs entwickeln
- Cluster B: Komplexe Entscheidungen treffen
- Cluster C: Kreativ und innovativ handeln
Daraus resultieren letztlich 38 Einzelkarten (= Kompetenzen). Auf der Vorderseite steht zunächst in Fettdruck die jeweilige Eigenschaft, hier als Beispiel „Handlungsorientierung – Mit Engagement, Energie und Begeisterung neue Möglichkeiten nutzen und anspruchsvolle Aufgaben übernehmen.“ Beschrieben wird die Kompetenz als „gut ausgeprägt“ mit folgenden Punkten: Begegnet Herausforderungen ohne Zögern und unnötige Planung, erkennt und ergreift neue Chancen, bewahrt in erfolgreichen und schwierigen Zeiten eine positive, optimistische Einstellung, ergreift bei schwierigen Probleme die Initiative. Die Rückseite der Karte beschreibt dann die unvorteilhaften Ausprägungen dieser Eigenschaft, jeweils unterteilt in „zu häufig eingesetzte Fähigkeit“ oder „schwach ausgeprägt“. Zu häufig eingesetzte Fähigkeiten sind erzwingt manchmal Lösungen ohne angemessene Analyse; verschwendet Energie durch übereilte Versuche zur Bekämpfung von Problemen, was einen hohen Überarbeitungsaufwand nach sich zieht; Neigt zu Alleingängen, statt andere um Rat zu bitten. Unter „schlecht ausgeprägt“ steht: Reagiert langsam auf eine sich bietende Gelegenheit; ist zu sehr mit der Planung und der Suche nach Informationen beschäftigt, stellt sich ungern Herausforderungen, wartet darauf, dass andere aktiv werden. Damit wird für die jeweilige Kompetenz ein vollständiges und differenziertes Bild gezeichnet.
Kompetenzen spielend leicht ermitteln
Die 38 Karten im Postkartenformat werden einem Sortierungsindex zugeteilt wie „Sehr wichtig“, oder „Überragende Stärke“, oder auch „Weiß nicht“ und „Später entscheiden“. Das Kartenspiel profitiert von seiner haptischen Komponente und einer pragmatischen Aufmachung. Die hier verwendeten Kompetenzen entstammen aus umfangreichen Forschungsarbeiten, es wurde eine Reduktion auf die wirklich relevanten vorgenommen. Am einfachsten ist es, in einem ersten ABC-Sortiergang zunächst die 14 Kompetenzen auszuwählen, die für das Unternehmen die höchste Relevanz haben, und dann mit diesen weiterzuarbeiten.
In der Leadership Architect™ Suite steckt alles drin, was man zum Thema Kompetenzen wissen muss. Und das zeigt uns die Praxis: es macht den Führungskräften Spaß, damit zu arbeiten.